Bei Geschichten und Content für die eigene Website denkt man oftmals sofort an Blogbeiträge, Whitepaper, E-Paper, etc. Auch wenn Texte von hoher Bedeutung für Ihren digitalen Auftritt sind, sollten Sie eine Content Idee stets losgelöst von Ihrem Format denken. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die beliebtesten Content Formate.
Wir fassen zusammen, welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie haben und wie Sie die richtigen Formate für Ihre Content Idee und jeweilige Buyer’s Journey Phase identifizieren können.
Textbasierter Content
Den Anfang der beliebtesten Content Formate für die Content Produktion machen Texte. Allerdings ist Text nicht gleich Text. Abhängig davon, was Sie zu sagen haben, sollten Sie das passende Format wählen. Im Folgenden haben wir für Sie überblicksmäßig di wichtigsten Textformate zusammengefasst.
Das bekanntesten und beliebtesten Content Formaten zählen Blogbeiträge. Aus redaktioneller Sicht gibt es aber verschiedene Forman, wie klassische Reportagen. Listicles, Kommentare, Interviews, Gastbeiträge, etc. Auch aktuelle Presseinformationen eignen sich vor allem dann, wenn Sie eine Neuigkeit haben, und möchten, dass darüber berichtet wird.
E-Papers oder White Papers behandeln ein Thema vertiefend und werden üblicherweise als PDF zum Download angeboten. Beide Formate sind klassischer Value Content, um Leads zu generieren. Um an diese Inhalte zu kommen, hinterlassen Leads ihre Kontaktdaten. Der Unterschied zwischen E-Books und White Papers liegt darin, dass E-Books länger und umfassender sind und mindestens 15 Seiten oder mehr haben.
Der Einsatz von Checklisten ist dann interessant, wenn Sie vor allem potenzielle Kunden aus dem B2B-Bereich an ein Problem heranführen möchten. So gelingt es Ihnen, von Anfang an Teil der Problemlösung werden.
E-Mailings und Newsletter helfen Ihnen, laufend mit Ihren bestehenden Kunden in Kontakt zu bleiben. E-Mail Marketing ist auch wichtiger Bestandteil eines Lead Nurturing Prozesses, bei dem es darum geht, Interesssenten schrittweise zu qualifizieren und zu kaufbereiten Kunden zu machen.
Case Studies beschreiben ein Thema als Praxisreferenz, von dem aus allgemein gültige Regeln bzw. Vorgehensweisen abgeleitet werden können. Das ist Ihre Chance, ihre erfolgreichen Kundenprojekte mit potenziellen Kunden zu teilen.
Social Media Postings entstehen immer dann, wenn Sie neue Inhalte erstellt haben und diese veröffentlicht werden sollen. Das können Blogartikel oder auch Landingpages sein.
Video-Content
Kein Content Format schafft es, so zu bewegen und Emotionen zu transportieren, wie ein Video. Nicht umsonst ist Youtube heute die zweitgrößte Suchmaschine. Gerade wenn Sie Social Media Plattformen zur Content Distribution verwenden, sind Videoformate unerlässlich. Aber auch bei E-Mail-Kampagnen und in Newslettern sehen wir, dass Video-Content höhere Klickraten erzielt als reiner Text-Content. Videos stehen heute in der Reihe der beliebtesten Content Formate ganz vorne.
Image- und Unternehmensvideos gab es immer schon. Dabei handelt es sich üblicherweise um Content, den Sie über einen längeren Zeitraum hinweg verwenden, weshalb es sich lohnt, hier in eine professionelle Produktion zu investieren.
Natürlich haben auch klassische Werbespots ihren festen Platz im Content-Mix. Diese müssen nicht nur im TV ausgestrahlt werden, sondern können auch als AD geschaltet werden.
Produktvideos sind üblicherweise erst in einer späteren Phase der Buyer’s Journey sinnvoll, denn sie zielen bereits auf den Verkauf ab. Hier können Sie nicht nur beschreiben, was Ihr Produkt kann – Sie können es sogar demonstrieren!
Video-Trailer sind gerade für den Einsatz in Social Medias perfekt und dienen vor allem dazu, Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken und eine gewünschte Reaktion hervorzurufen (z. B. Besuch einer Website oder Download eines Premium Contents). Der Erfolg dieses Formates ist auch in Folgendem begründet: Video-Trailer sollte nicht länger als 8 bis 10 Sekunden sein. So lange ist die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne in den sozialen Medien
Animierte Videos und Erklärfilme eignen sich bestens, wenn Sie jemanden ein Thema näherbringen möchten. Gerade wenn ein Thema komplex ist, kann man mit einem Video in kurzer Zeit erklären, wozu Sie sonst sehr viel Text benötigen würden.
Mit Tutorials und Anleitungen lassen sich Produkte sehr gut erklären. Video-Tutorials lassen sich auch oftmals einfacher produzieren als klassische Produktvideos.
Webinare – live oder aufgezeichnet – sind eine gute Gelegenheit,Themen zu präsentieren und gleichzeitig einen persönlichen Eindruck zu hinterlassen. Seien Sie in erster Linie hilfreich und vermeiden Sie es unbedingt, aus Ihrem Webinar eine Verkaufspräsentation zu machen.
Bild-Content
Visueller Content ist im B2B-Bereich ebenso von großer Bedeutung, da er oftmals leichter verdaulich ist und länger im Gedächtnis bleibt. Bild-Content kann emotional sein, kann aber z.B. in Form von Infografiken komplexe Zusammenhänge einfach zusammenfassen. Weitere Bild-Content-Formate sind Slideshows, animierte Bilder und GIFs oder 3D-Renderings.
Audio-Content
Audio ist das wohl noch am wenigsten verbreitete Format im Content Marketing.
Gerade Podcasts erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. In den letzten Jahren wurden sie auch für das Content Marketing im B2B-Bereich immer relevanter, was man auch daran erkennt, dass Unternehmens-Podcasts wie Schwammerl aus dem Boden schießen. O-Töne eignen sich hervorragend, um Ihre Texte ein wenig lebendiger zu gestalten. Nicht zuletzt dürfen Sie auch nicht vergessen, dass Suchmaschinen es mögen, wenn mehrere der beliebtesten Content Formate in einem Beitrag vorhanden sind.
